Reise
Marokko 2022
Es
gibt immer viele Gründe, um sich ein paar Tage Marokko zu gönnen ...
aber dieses Jahr bin ich gezwungen zu gehen, weil meine letzten
Verkaufspferde aus Marokko bereits fast alle verkauft sind. Also planen
Ailen und ich vom 24. - 31. Mai 2022 nach Marokko zu fliegen, um mit
Abdel und Henri neue Pferde für meine Kunden auszuwählen. Hier unser
Reisebericht ...
Das ist der Plan ... nur die Realität sieht etwas anders aus! Meine
beiden hochträchtigen Zuchtstuten Yakout und Ecume hätten schon lange
ihre Fohlen bekommen müssen und solange die Babies nicht da und gesund
sind, gehe ich bestimmt nicht weg vom Hof. Also heisst es abwarten ...
Dann möchten auch noch meine beiden Praktikantinnen Hannah und Lucy
mitkommen, was mich vor ein grosses organisatorisches Problem stellt:
wer übernimmt unsere Arbeit hier auf dem Gestüt? Meine tolle, ehemalige
Praktikantin Inka übernimmt zu meiner grossen Freude hier während
unserer Abwesenheit die Verantwortung und viele liebe Helfer
unterstützen sie dabei. Und endlich, 3 Tage vor dem geplanten
Reisedatum bekommt nun auch Ecume ihr hübsches Stutfohlen, allerdings
geht es der Mama anfangs nicht gut, also heisst es wieder abwarten.
Dann endlich, am Sonntag buchen wir unseren Flug, packen rasch noch ein
paar Dinge zusammen und instruieren Inka. Endlich geschafft!
Dienstag, 24. Mai 2022 - Tag 1
Unser Flieger geht um 06h00 ab Genf und mein lieber Mann Urs bringt uns
am Montag mitten in der Nacht zum Flughafen. Unser Flieger hebt
pünktlich ab und
wir kommen sogar etwas früher als geplant um 08h00 am Flughafen Menara
in Marrakesch an. Alles klappt reibungslos ... auch die Übergabe des
Mietwagens funktioniert dieses Mal problemlos. Noch schnell die Beulen,
Kratzer und das Reserverad kontrollieren, damit uns später niemand
etwas anhängen kann und schon können wir losfahren.
Dieses Mal habe ich unser Reiseprogramm etwas umgestellt. Da Henri erst
am Freitag in Marokko eintrifft werden wir zuerst zwei Tage Urlaub in
Marrakesch und Essaouira machen, um anschliessend mit Abdel und Henri
zusammen neue Pferde einzukaufen.
Es ist noch früh am Morgen und wir einigen uns, dass wir zuerst ein
paar Stunden in die Innenstadt von Marrakesch zum Platz Jemaa El Fna
mit seiner grossen Medina fahren. Hannah und Lucy waren noch nie in
Marokko und die Medina mit ihren bunten Farben, Gerüchen, ihren
feilschenden Händlern und dem orientalischen Charme wird ihnen bestimmt gefallen.
Ausserdem wollen die Mädels shoppen!
Also machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Willkommen in
Marokko! Ich muss mich zuerst wieder an die doch etwas andere Fahrweise
auf den marokkanischen Strassen gewöhnen und nicht zögern bei jeder
sich bietenden Gelegenheit meine Hupe zu benützen. Ausserdem ist es
nicht ganz einfach, einen Parkplatz direkt neben der Medina zu finden
... aber wir haben Glück ...
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Nach
schönen, magischen und lustigen 6 Stunden in der Medina, einem tollen
Frühstück-Mittagessen im wunderschönen Café Arabe mit anschliessender
Siesta und geschätzten 100 Kilometern Fussmarsch sind wir alle etwas
erschöpft und machen uns auf die Suche nach unserem Auto ... wo hatten
wir es schon wieder abgestellt? Erstaunlicherweise finden wir das Auto
relativ schnell wieder und machen uns einen Moment später auf den Weg
nach Essaouira. Und schon bald begegnen uns die ersten bis unters Dach
vollgeladenen Kleinlaster mit bedenklicher Schieflage ... Da bin ich
immer froh, wenn ich sie ohne Strohballen auf meinem Autodach überholen
kann.
Es ist schon spät, als wir in Essaouira ankommen und in unser
wunderschönes Hotel Maison du Sud aus dem 18. Jahrhundert einchecken.
Nach einem leckeren Abendessen im kleinen Restaurant Adwak gehen wir
noch ein paar Schritte durch die Medina und fallen anschliessend müde
in unsere gemütlichen Betten.
Mittwoch, 25. Mai 2022 - Tag 2
Heute dürfen die Mädels ausschlafen solange sie wollen, was sie nach
der anstrengenden letzten Zeit auf dem Gestüt auch wirklich nötig
haben. Nachdem wir dann im Hotel ein leckeres, marokkanisches Frühstück
gegessen haben, möchten Ailen und ich Hannah und Lucy das hübsche
Städchen Essaouira mit seiner Festung, der Medina, in welcher viel
Kunsthandwerk angeboten wird, das Meer, den Fischerhafen, das
traditionelle marokkanische Essen sowie den eizigartigen
Sonnenuntergang zeigen. Natürlich müssen wir auch noch jede Menge
Geschenke für unsere lieben Helfer zuhause, meinen Mann und andere
Freunde kaufen. |
Zuerst spazieren wir durchs Städtchen in Richtung Hafen und die Mädels
schauen sich das wilde Meer an ... Lucy klettert natürlich sofort über
die Mauer, um noch näher am Wasser zu sein.
Dann
gehen wir weiter zum geschäftigen Fischerhafen mit seinen
malerischen blauen Booten, den vielen Möwen, Katzen, Hunden und vielen
anderen hübschen Fotosujets ... Hannah liebt die Hunde hier, egal wie
nass oder dreckig sie sind *smile*. Der kleine Welpe hat sich ein
tolles Plätzchen auf einem alten Teppich an der Sonne ergattert und
freut sich über die Streicheleinheiten der Touristen, während seine
Mama und seine Geschwister ein paar Meter weiter im Schatten schlafen.
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Dann
schlendern wir gemütlich durch die hübsche Medina und schauen uns
anschliessend die Festung mit ihren Kanonen und der tollen Aussicht
aufs Meer an. Hannah und Lucy haben jede Menge Spass hier ... Ailen und
ich versuchen, den Charme dieses einzigartigen Ortes mit unseren
Kameras einzufangen.
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Wir
haben Hunger und so gehen wir in ein kleines italienisches Restaurant
gleich neben der Festung. Die Bedienung bringt uns sogar Strohhüte,
damit wir uns in der heissen marokkanischen Sonne nicht verbrennen,
während wir leckere Pasta und Salat essen.
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Nach
dem Essen wollen die Mädels schon wieder shoppen ... also trennen wir uns.
Hannah und Lucy gehen in der Medina einkaufen, Ailen und ich suchen
noch nach Geschenken für Helfer und Familie zuhause und dann wollen wir
auch noch zum Fischmarkt.
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... und Essaouira
ist und bleibt die Stadt der Katzen ... hier ein paar Impressionen der
süssen 4-Beiner.
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Am
Abend möchten wir uns noch den Sonnenuntergang von der Festung aus
ansehen. Ich bin jedes Mal wieder aufs Neue fasziniert von der
Schönheit hier. Nachdem die Sonne untergegangen ist, gehen wir zum
Abschluss unseres wundervollen Tages noch in ein kleines Restaurant mit
typisch marokkanischer Küche und geniessen die leckere marokkanische
Suppe Harira, Tajine, Reis, Salat, feinen Yoghurt mit Honig und
marokkanisches Gebäck.
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Donnerstag,
26. Mai 2022 - Tag 3
Heute
Morgen müssen wir Essaouira schweren Herzens schon wieder verlassen ...
die Arbeit ruft! Als wir bei den Stadtmauern von Essaouira ankommen ist
unser Auto nirgends zu finden und mit ihm der Autoschlüssel, den ich
bei der Ankunft einem Parkwächter in die Hand gedrückt hatte. Aber mit
der Hilfe von mehreren Leuten finden wir unser Auto dann ein paar 100
Meter ausserhalb am Strassenrand geparkt. Bis jedoch der passende
Autoschlüssel dazu ebenfalls noch auftaucht dauert es etwa 30 Minuten
... Zeit, um noch ein paar letzte Bilder von Essaouira und dem Meer zu
schiessen.
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Es ist 09h30 und der Schüssel ist jetzt angekommen! Nun
können wir endlich den langen Weg von etwa 8 Stunden nach Meknès unter
die Räder nehmen, wo uns mein Freund Abdel bereits erwartet.
Wir fahren von Essaouira los Richtung Safi, weiter nach Casablanca,
Tanger
und schliesslich nach Meknès. Hier ein paar Impressionen der
eindrucksvollen Landschaften Marokkos ... vom hohen bis zum mittleren
Atlas! Wie meistens sehen wir während unserer Reise viele Kuriositäten,
welche bei uns in der Schweiz nicht denkbar wären. Meine Favoriten sind
der Heuwagen (mal schauen, was unsere Bauern zu so einem Arbeitsgerät
sagen würden) und der Abtransport von Pet-Flaschen per Kastenwagen
*smile*. Dieses Jahr begegnen
wir ausserdem vielen grossen Schildkröten mitten auf der Strasse ...
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Heute
ist der Verkehr in Meknès gut zu bewältigen und wir kommen um etwa
17h30 in
unserem schönen Hotel Plaisance an. Nach einer kleinen Pause treffen
wir uns noch mit Abdel zu einem gemütlichen Abendessen. Ich zeige
Abdel das Fotobuch aller bereits aus Marokko zu mir importierten
Pferde, das ich auf seine Bitte hin für einen Mitarbeiter beim SOREC
gemacht habe, welcher uns schon häufig eine grosse Hilfe beim Import
unserer Pferde war ... mittlerweile sind es fast 100 Pferde! Es tut
gut, endlich wieder ein wenig Zeit mit Abdel verbringen zu können. Wir
sehen uns viel zu selten und ich hoffe, dass er dieses Mal mit den
Importpferden bis zu uns in die Schweiz kommen kann.
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Freitag, 27. Mai 2022 - Tag 4
Nach einer erholsamen Nacht mit viel Schlaf freuen wir uns nun sehr
darauf, die bereits durch Abdel gekauften Pferde in unserer
Quarantäne-Station in Bouderbala kennen zu lernen. Da Abdel noch Futter
und Karotten für die Pferde braucht, entscheiden wir uns direkt nach
Bouderbala zu fahren, dort zu frühstücken und gleichzeitig das
Pferdefutter zu kaufen. Endlich kommen wir in der Quarantäne-Station
an, wo unsere Pferde bereits ungeduldig auf die Karotten warten.
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Ich
bin gespannt auf die Pferde! Immer wenn ich nach Marokko fahre, um
neue Pferde einzukaufen, gehe ich mit einer bestimmten Vorstellung
dorfhin ... Dieses Mal möchte ich vor allem Pferde mit etwas hellerer
Fellfarbe mitnehmen, da ich zuhause noch 4 schwarze und dunkelgraue
Verkaufspferde habe. Also nichts wie los und schauen, welche der
bereits gekauften Pferde mich interessieren könnten!
Schnell entdecke ich die Brandfuchsstute mit ihrem Baby sowie die
mausfalbe Stute, welche ich im voraus bereits bei Henri reserviert
hatte. Auch TOUBA mit ihrem Sohn IAZID, die meine Freundin
Pascale gekauft hat, fallen mir sofort auf.
Natürlich schaue ich mir auch alle anderen Pferde an ... und so
kommt's wie es kommen musste! Ich entdecke eine wunderschöne
dunkelbraune Stute (also nicht wirklich ein Pferd mit heller Fellfarbe)
mit traurigem Blick. Die Schönheit heisst FJBILA - für mich Europäerin
kaum aussprechbar - und ich bin sofort *schockverliebt*!
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Ich
bin ein sehr emotionaler Mensch, wenn es um Pferde geht ... mein Herz
sagt bereits jetzt JA zu der schönen Braunen. Aber da ich mir
vorgenommen habe, dieses Mal nur 3 Pferde zu importieren, möchte ich
erst die beiden bereits reservierten Pferde näher kennenlernen, bevor
ich mich für das dritte entscheide. Abdel hat ausserdem noch andere,
hübsche Pferde gekauft, welche ich mir ebenfalls noch ansehen möchte.
Also nehmen wir zuerst CARSSA, die schöne 9-jährige Brandfuchsstute mit
ihrem Stutfohlen auf den Platz.
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CARSSA
gefällt mir sehr gut ... sie ist elegant, hat schöne Gänge,
ein angenehmes Wesen und OMCB-Papiere. Ausserdem wird sie mit ein paar
Kilos mehr auf
den Rippen und etwas Ausbildung bestimmt wunderschön. Ich bleibe bei
meiner Entscheidung ... CARSSA wird demnach im Sommer zu uns in die
Schweiz kommen.
Als nächstes Pferd nehme ich die mausfalbe, 7-jährige Stute ZOUINA auf
den Paddock ...
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Auch
ZOUINA gefällt mir sehr gut und sie hat mit ihrer sanften Art mein
Herz erobert. Einmal aufgefüttert und trainiert wird sie ein kräftiges,
robustes Pferd. Sie hat keine OMCB-Papiere. Abdel hat ihr den Namen
ZOUINA gegeben, was *die Hübsche*
bedeutet.
ZOUINA hat - wie fast alle Pferde mit dieser wie die Marokkaner sagen
*Eselfarbe* - nicht viel Glück in ihrem bisherigen Leben gehabt.
Sie musste am Wagen arbeiten, wurde nicht wertgeschätzt und hatte bei
ihrer Ankunft in der Quarantäne-Station überall Striemen vom Geschirr.
Ich bin überzeugt von Gebäude und Charakter dieser Stute und so wird
ZOUINA ebenfalls im Sommer zu uns in die Schweiz kommen.
Als nächstes zeigt mir Abdel eine bereits reservierte Braune und eine
junge Rappstute. Beide Pferde sind wunderschön, aber die Rappstute ist
mir etwas zu jung für dieses Lot. Danach führt er mir eine bildschöne,
bereits verkaufte Rappstute mit ihrem Sohn vor. Die Mutter ist schon
vergeben ... der Sohn zu jung.
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Nun nehme ich noch
TOUBA und ihren Sohn IAZID auf den Paddock, um für Pascale ein paar
Bilder und Videos zu machen.
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Der
noch sehr jungen TOUBA sieht man an, dass sie bereits vor der Geburt
ihres Sohnes wenig
Reserven hatte ... viel zu jung für ein Fohlen und zu mager. Nun wird
sie nach dem Absetzen ihres Sohnes und dank
Abdels guter Pflege und Fütterung bestimmt bald an Gewicht zulegen. Ich
bin fasziniert von der Eleganz, der liebenswerten Art und der Schönheit
dieser beiden Pferde!
Da wir zum Mittagessen bei Abdel's Mutter eingeladen sind, bleibt mir
nur noch Zeit für ein weiteres Pferd an diesem Vormittag ... ich
entscheide mit für FJBILA, die schöne, 8-jährige Dunkelbraune mit dem
traurigen Blick.
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FJBILA
ist einfach genial, ein Pferd genau nach meinem Geschmack ... und sie
hat mir sofort ihr Vertrauen geschenkt. Sie hat Charakter, ein schönes
Gebäude, ein gesundes Temperament ... ein tolles Pferd! Da ich aber nur
3 Pferde kaufen will, muss ich die nächsten zwei Tage darüber
nachdenken, was ich möchte.
Nun ist es Zeit für das Mittagessen bei Abdel's Mutter und wir machen
uns auf den Weg in unser Hotel, um zu duschen. Anschliessend treffen
wir uns im Quartier Al Bassatine bei Abdel wieder. Es ist schön, ein
wenig Zeit mit Abdel's liebenswerter Familie zu verbringen. Es gibt
Couscous mit Poulet, Gemüse, Mandeln, süssen Zwiebeln und
Rosinen ... ein Traum! Abdel's Mutter und seine Schwester sind
definitiv die besten Köchinnen
Marokkos ...
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Nach
dem Essen, ein paar netten Gesprächen und einer kleinen Siesta müssen
wir uns auch schon auf
den Weg machen nach Casablanca zum Flughafen ... Henri kommt um 21h30
mit dem Flieger an und natürlich holen wir ihn ab. Abdel drängt zur
Eile und wir sind viel zu früh dort *smile*.
Auf dem Weg zum Flughafen
treffen wir an der Autobahnzahlstelle im grössten Gedränge mit
Hupkonzert einen Pickup mit zwei total coolen Fantasiahengsten an.
Erst nach 23h00 kommt Henri endlich aus dem Flughafengebäude ... irgendein Problem
mit den Koffern dieses Flugs.
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Im Konvoi
(jetzt sind wir ja 6 Leute) fahren wir weiter nach Settat, wo
morgen der grosse Souk stattfindet. Hundemüde von den vielen Eindrücken
fallen wir im mit Abstand schlechtesten Hotel Marokkos in unsere
steinharten Betten *smile*.
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Samstag, 28. Mai 2022 - Tag 5
Wir stehen früh auf und gehen direkt zum Souk. Vielleicht finden wir ja
ein paar Pferde, denen wir ein Leben in Europa ermöglichen können.
Wie immer betrübt mich der Anblick der vielen gezeichneten,
geschlagenen, verletzten und ausgehungerten Pferde, Esel, Mulis,
Ziegen, Kühe und Schafe auf den Souks. Menschen, die ihre sowieso schon
ausgemergelten und lebensmüden Tiere grundlos schlagen und herumzerren
... Und dieses Jahr erscheint mir alles irgendwie noch schrecklicher
... ein Grund dafür ist wohl der trockene und kalte Frühling. Das
Futter für die Tiere ist knapp! Um den Ärmsten dieser Tiere ein
bisschen Würde zu erhalten habe ich sie nicht fotografiert. Trotzdem
möchte ich Euch diese Seite Marokkos nicht vorenthalten.
*ohne Worte*
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Und dann
findet man an diesem Ort der Traurigkeit doch noch ein paar Lichtblicke
...
- ein Mann, der inmittem des Trubels mit seinem Hengst ganz ruhig da
steht, ihn nicht schlägt, sondern ihm Sicherheit gibt ...
- ein Mann, der seiner Stute die Hand auf den Hals legt, ganz so als
wolle er sie beschützen ...
- ein junger Mann, der seine gut genährte, geputzte Stute mit ihrem
runden Fohlen zum Kauf anbietet ...
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Obwohl ich
nun schon seit einigen Jahren auf die Souks von Marokko
gehe, macht mich das Leid dieser Tiere immer wieder betroffen und
traurig ... Hannah und Lucy,
die zum ersten Mal auf einem Souk sind, brennen die Tränen in den Augen
und Ailen ist nur noch wütend.
Dazu kommt, dass wir heute wohl kein Pferd finden, welches wir
mitnehmen können ... zu viele der Tiere sind verletzt. Also machen wir
uns auf den Heimweg. Kurz bevor wir den Souk verlassen
entdeckt Abdel eine abgemagerte, aber sonst unverletzte Rappstute.
Maati, der uns immer mal wieder beim Kauf der Pferde hilft, vermittelt
... und schon kurz darauf gehört die Stute uns. Die Kleine hatte heute
ihren Glückstag und wird dem Elend dieses Ortes entrinnen! Maati wird sie morgen nach Khénifra bringen.
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Nach einem
kurzen Frühstück machen wir uns auf den Weg Richtung
Khénifra, wo morgen ein Souk stattfindet. Auf diesem Souk mitten in den
Bergen findet man vor allem Esel und Maultiere, aber manchmal auch sehr
spezielle Pferde ...
Wir machen noch einen *kleinen Umweg*, um bei einem Züchter eine
mausfalbe Stute mit OMCB-Papieren anzuschauen ... eine richtige
Seltenheit, da Pferde dieser Fellfarbe fast nie Papiere haben. Der
*kleine Umweg* entpuppt sich als eine mehr als 2-stündige Reise
durch die Berge. Die Stute ist etwas mager, aber schön, ihr Fohlen gut
gebaut und voller Energie und der graue Junghengst wird toll ...
Schnell wird ein Tisch in die Pampa gestellt und Minzetee mit Gebäck
angeboten. Die Preisverhandlungen gestalten sich schwierig und so
fahren wir vorerst unverrichteter Dinge weiter.
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In
den Bergen braut sich ein heftiges Gewitter zusammen ... der Himmel
ist tiefschwarz und der Wind nimmt stetig zu. Die Landschaft Richtung
Khénifra ist jedoch atemberaubend schön! Als wir dann während unserer
Reise einen Stopp fürs Mittagessen
einlegen, erwischt uns der Sturm ... sandige Sturmböen fegen über die
Terrasse, es regnet stark und das Gewitter entlädt sich grollend über den Bergen ...
Gegen Abend kommen wir dann endlich in Khénifra an und checken in unser
schönes Hotel mit Swimmingpool ein. Da ich mir irgendwo zwischen Settat
und hier den Magen verdorben habe, verzichte ich auf das Abendessen mit
Henri und Abdel und
lege mich erschöpft vom langen Fahren schlafen.
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Sonntag, 29. Mai 2022 - Tag 5
Nach dem Frühstück gehen wir auf den Souk und treffen wieder Maati, der
uns eine Stute und ihr Fohlen zum Kauf anbietet. Die Stute ist
allerdings bereits 17-jährig, also zu alt für uns. Nach einem Rundgang
durch den Souk, einem Minzetee mit Maati und einem mit den Berbern
geteilten, leckeren Frühstücksomelett verlassen wir den Souk.
Dieses Mal finden wir kein Pferd in Khénifra. Aber hier in den Bergen
sind die Tiere wesentlich besser genährt und auch
der Umgang ist um einiges anständiger als in Settat. Hier ein paar
Bilder ...
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Bei meiner
Ankunft in Meknès hat Abdel mir das Video eines bildschönen,
aschfarbenen
Palomino-Fohlens gezeigt, welches in unbedingt live sehen will. Abdel
hat den Besitzer kontaktiert und wir können das Fohlen heute in Fes
anschauen. Also machen wir uns auf den Weg ...
Nach ein paar Stunden Fahrt über die Ski-Station Ifrane vorbei an
genialen
Landschaften mit rosa blühenden Oleanderbüschen, kargen Felsen,
riesigen Obstplantagen, dicht bewaldeten Bergen, komischen
Strassenschildern und am Strassenrand angebotenen Kirschen (da konnten
wir einfach nicht nein sagen ...) kommen wir in Fes an.
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Nach einem
leckeren Mittagessen
besuchen wir den Züchter. Aber wie so häufig in Marokko scheint auch
dieses Mal ein
Missverständnis vorzuliegen. Der Züchter hat zwar unter anderem auch
zwei Palomino-Fohlen, aber keine Spur des gesuchten 2-jährigen
Stutfohlens. Trotzdem schauen wir uns die schönen Pferde des Züchters
am Stadtrand von Fes gerne an.
Henri ist an den beiden 1-jährigen Palomino Stutfohlen interessiert und
bittet den Züchter um ein Preisangebot die nächsten Tage.
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Nach
einem Anruf stellt sich heraus, dass das gesuchte Fohlen *ganz in
der Nähe* steht (langsam werde ich vorsichtig, was die Distanzen in
Marokko
angeht) ... Also fahren wir los über die Berge zurück in Richtung
Meknès und hoffentlich nun zum Züchter des richtigen Fohlens *smile*
... Nach knapp einer Stunde Fahrt über die Berge, *PS: ganz in der
Nähe*,
einigen Irrwegen und mehreren Anrufen kommen wir endlich dort an.
Das Haus des Züchters steht auf einem Berg und er hat von dort aus die
schönste Aussicht, die ich je in Marokko gesehen habe! |
Der
nette Besitzer bittet uns herein und zeigt uns das 2-jährige,
aschfarbene Jungpferd. Sie ist ein Traum und heisst NWARAT IBSAIS!
Möglicherweise wird sie diese Farbe nicht behalten, aber sie besticht
mich durch ihren Charakter, ihren Berber-Typ und ihr wunderschönes
Exterieur.
Der Züchter verdient seinen Lebensunterhalt mit der Mast von Schafen
und besitzt eine schöne Zuchtstute, mit welcher er wohl jedes Jahr ein
Fohlen zieht ... und ein wunderhübsches Muli! Zwei gemütliche Aidis
bewachen sein Haus. Ausserdem hat er Luzerne, welche Abdel dringend für
unsere Pferde in
Bouderbala benötigen würde. Ich denke, wenn wir das Fohlen kaufen,
bekommt Abdel die Luzerne ... so läuft das in Marokko! Ich verspreche
dem Züchter eine Antwort bis morgen ... |
Glücklich,
dass ich die kleine NWARAT doch noch kennenlernen durften
aber total müde von der langen Fahrerei in den Bergen machen wir uns
auf den Heimweg nach Meknès.
Abdel informiert uns, dass die gestern gekaufte Rappstute vom Souk in
Settat in der
Quarantäne-Station angekommen ist und wir wollen noch schnell schauen,
ob sie in Ordnung ist. Ich nutze die Gelegenheit, ein paar Fotos der
Pferde zu knipsen. Die neue Schwarze ist todmüde, hat die lange Reise
aber unverletzt überstanden!
Anschliessend gehe ich mit Henri und Abdel noch schnell etwas essen in
der Stadt. Es war ein langer Tag heute ... |
Montag, 30. Mai 2022 - Tag 6
Der letzte Tag unserer Reise nach Marokko gehört unseren Pferden! Ich
habe viel nachgedacht diese Nacht ... Welche Pferde soll ich mit in die
Schweiz nehmen? Wie viele kann ich mir leisten? Habe ich Platz und Zeit
für mehr als 3 Tiere? ... Fragen, über welche sich mein Kopf und mein
Herz heftig streiten *smile*.
Nach einem leckeren Frühstück im Hotel, von welchem wir natürlich auch
etwas für das kleine Hotelkätzchen Pipip abzweigen, machen wir uns auf
den Weg nach Bouderbala zu unseren Pferden. Hannah kümmert sich um die
Welpen unseres
Pferdepflegers und bringt ihnen, ihrer Mutter und den beiden Junghunden
Futter mit. |
Abdel
und Henri haben noch Besorgungen zu erledigen und so profitieren wir
von der freien Zeit, um unsere Pferde etwas näher kennen zu lernen,
damit wir anschliessend besser entscheiden können, welche Pferde mit
uns
in die Schweiz kommen.
ZOUINA, Araber-Berber Stute,
7-jährig, ohne OMCB-Papiere, mausfalb
|
ZOUINA
macht toll mit, möchte aber vor allem essen. Also lassen wir sie
nach einer kurzen Lektion an der Longe ein wenig grasen. Als Ailen sich
auf ihren Rücken setzt, bleibt ZOUINA total ruhig und läuft
anschliessend zufrieden und motiviert eine Runde neben mir her. Ich mag
diese sanfte, liebenswerte Stute sehr.
Um mich definitiv zu entscheiden möchte ich FJBILA, die schöne Braune
mit dem traurigen Blick besser kennenlernen. Also nehmen wir sie als
Nächste auf den Platz.
FJBILA, Araber-Berber Stute,
8-jährig, mit OMCB-Papieren, dunkelbraun
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FJBILA
macht gut mit, zeigt jedoch Charakter, als ich sie an der Longe
nicht fressen lasse. Sie ist intelligent und lernt schnell ... ich mag
dieses Pferd! Als Ailen versucht aufzusteigen wird FJBILA nervös und
Ailen steigt wieder ab. Beim zweiten Versuch, sich über ihren Rücken zu
lehnen macht FJBILA dann gut mit. Laut Vorbesitzer ist sie einfach zu
reiten.
Nun bin ich sehr neugierig auf die neue Rappstute, welche wir vor 2
Tagen auf dem Souk von Settat gekauft hatten. Heute ist sie
aufgeweckter als gestern und ich möchte gerne ein wenig mit ihr
arbeiten. Abdel und ich haben ihr den Namen IZZATE gegeben, was *Würde
oder Selbstachtung* bedeutet.
IZZATE AL BASSATINE,
Araber-Berber Stute, 7-jährig, ohne OMCB-Papiere, Rappe
|
IZZATE
macht heute sehr gut und interessiert mit. Sie will
alles richtig machen und auch als Ailen sich auf ihren Rücken setzt,
bleibt sie ruhig und läuft gelassen mit mir eine Runde über den Platz.
IZZATE ist noch sehr müde und trotzdem bereit, mit mir zu arbeiten. Sie
hat einen äusserst liebenswerten, feinen Charakter und mit ein paar
mehr Kilos auf den Rippen wird IZZATE bestimmt ein wunderschönes Pferd.
Als letztes Pferd nehmen wir noch CARSSA und ihr Fohlen auf den Platz
...
CARSSA, Araber-Berber Stute,
9-jährig, mit OMCB-Papieren, Brandfuchs
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Obwohl ich
mich bereits für sie entschieden habe möchte ich sehen, wie
sie sich an der Longe anstellt. Das Reiten werden wir dann in der
Schweiz ausprobieren, ohne zappeliges Fohlen. CARSSA braucht etwas mehr
Hilfestellung beim Longieren, macht aber motiviert und aufmerksam mit.
Ich bin nach wie vor überzeugt von dieser hübschen Stute!
Da wir schon bald mit Abdel und Henri in Bouderbala verabredet sind,
haben wir leider keine Zeit mehr Pascale's Pferde nochmals auf den
Paddock zu nehmen. Aber für ein paar Karotten und Streicheleinheiten in
der Box reicht die Zeit noch ... Der kleine IAZID ist noch ziemlich
schüchtern, aber langsam wird er mutiger und lässt sich sogar einen
kurzen Moment von mir streicheln *smile*.
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Schweren
Herzens verlassen wir unseren Quarantäne-Stall und fahren nach
Bouderbala, um Abdel und Henri zu treffen und meinen Mietwagen reinigen
zu lassen. Nach einem letzten Minzetee bei angeregten Gesprächen mit
Abdel und Henri müssen wir uns leider schon wieder von
unseren lieben Freunden sowie den Pferden, welche uns bereits
ans Herz gewachsen sind, verabschieden.
Wir fahren zurück zum Hotel, um ein paar Stunden zu schlafen,
bevor
wir um 02h00 die lange Strecke zum Flughafen Menara in Marrakesch unter
die Räder nehmen.
Nach vielen Überlegungen und einem langen Telefongespräch mit meiner
Freundin Pascale entscheiden wir uns für folgende Pferde ...
ZOUINA, CARSSA, IZZATE und FJBILA werden zu uns kommen und nach ihrer
Sozialisierung und Ausbildung zum Verkauf stehen. Pascale hat das
Stutfohlen NWARAT ebenfalls gekauft. Die Kleine wird zu mir aufs Gestüt
kommen, steht aber im Moment nicht zum Verkauf.
TOUBA und ihr Sohn IAZID werden ebenfalls in die Schweiz kommen und bei
Pascale leben. IAZID bleibt bei Pascale, seine Mutter TOUBA wird
voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt zum Verkauf stehen.
ZOUINA, Araber-Berber Stute ohne
OMCB-Papiere, 7-jährig, mausfalb
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CARSSA, Araber-Berber Stute mit
OMCB-Papieren, 9-jährig, Brandfuchs
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IZZATE,
Araber-Berber Stute ohne OMCB-Papiere, 7-jährig, Rappe
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FJBILA, Araber-Berber Stute mit
OMCB-Papieren, 8-jährig, dunkelbraun
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NWARAT IBSAIS, Araber-Berber
Stutfohlen mit OMCB-Papieren, 2-jährig, aschfarben
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TOUBA, Araber-Berber Stute ohne
OMCB-Papiere, 4-jährig, dunkelbraun
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IAZID, Araber-Berber
Hengstfohlen ohne OMCB-Papiere, 1-jährig, mausfalb
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Die Pferde
werden Ende Juli / Anfang August 2022 bei uns eintreffen.
Ich freue mich schon sehr darauf, sie besser kennen zu lernen und mit
ihnen zu arbeiten!
Es war eine erfolgreiche Woche und einmal mehr komme ich mit tollen
Pferden zurück in die Schweiz, auch wenn es nicht 3, sondern 5 sind und
die Fellfarben nicht wirklich dem entsprechen, was ich eigentlich
gesucht hatte *smile*. Ich bin sicher, auf jedes dieser genialen Pferde
wartet genau der richtige Besitzer in der Schweiz und ich bin
glücklich, diesen
Pferden eine schöne Zukunft bei netten Menschen bieten zu können!
Dienstag, 31. Mai 2022 - Tag 7
Es ist 01h30 und ich bin nicht wirklich glücklich jetzt nachts 6
Stunden auf den marokkanischen Strassen Richtung Süden zu fahren ...
Der Weg ist lang, die Lichter meines Mietautos schwach, die Mädels
schlafen, Ailen navigiert und hält mich wach. Ausser einer lebensmüden
Schildkröte mitten auf der Autobahn, welcher
ich mit einem wagemütigen Ausweichmanöver das Leben retten kann,
begegnen wir zum Glück keinen weiteren Tieren.
Wir kommen pünktlich um 08h00 an und geben unser Mietauto zurück. Am
Flughafen Menara ist wie immer viel los. Nach einer kleinen Ewigkeit
von etwa 2 Stunden Wartezeit in der Schlange bei der Passkontrolle
können wir endlich und auf den letzten Drücker unser Flugzeug besteigen.
Ich schlafe sofort ein! Als ich das nächste Mal aufwache, sehe ich die
Meeresenge von Gibraltar durchs Fenster ... eben waren wir noch in
Afrika, jetzt schon wieder in Europa!
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An dieser
Stelle ein herzliches DANKESCHÖN unseren lieben Helfern Inka,
Mimi, Muri, Selina, Muriel, Jana, Julia und Bigi, welche uns diese
Reise ermöglicht haben und sich mit vollem Einsatz um unsere Pferde und
das Gestüt zuhause gekümmert haben. Ihr seid die Besten!
Das wars schon wieder mit unserem Reisebericht aus Marokko 2022. Wir
sind glücklich über die Pferde und Fohlen, welche wir in Marokko
gefunden haben. Ich hoffe, ich konnte Euch
einen kleinen Eindruck über unsere Arbeit mit und für die
marokkanischen Pferde vermitteln. Wenn Ihr an einem der neuen
Verkaufspferde interessiert seid, dürft Ihr Euch gerne bei mir melden.
Vielen Dank fürs Zuschauen!
Daniela Stettler-Niffeler & das Team Arîj El Fouad
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